Wissen, was man sagt: Warum OPSEC heute alle etwas angeht

Wenn es um Sicherheit geht, denken viele zuerst an Kameras, Zugangskontrollen oder Wachpersonal. Doch ein oft unterschätzter Faktor ist die Operationssicherheit – kurz OPSEC. Sie beginnt dort, wo Informationen preisgegeben werden, die eigentlich vertraulich bleiben sollten. Und genau darum geht es im Mai – dem internationalen OPSEC Awareness Month.

Was ist OPSEC überhaupt?

OPSEC steht für Operations Security – also operative Sicherheit. Ursprünglich stammt das Konzept aus dem militärischen Bereich und beschreibt Maßnahmen, um sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Inzwischen ist OPSEC auch in Unternehmen, Behörden und sogar im privaten Alltag angekommen. Denn: Oft sind es nicht Hacker oder Industriespione, die Informationen abgreifen – sondern unbedachte Aussagen, Posts oder Dokumente, die offen herumliegen.

Was steht auf dem Spiel?

Puzzle aus scheinbar harmlosen Infos (Dienstplan, Foto, Gespräch) ergibt ein „Target“-Symbol. Ein Schatten beobachtet die Szene.

Scheinbar harmlose Informationen – wie Dienstzeiten, Standorte, Projektnamen oder Gespräche im Aufzug – können zusammengesetzt ein gefährliches Gesamtbild ergeben.
Realistische Risiken sind u. a.:

  • Angriffe auf Mitarbeitende oder Objekte

  • Störungen laufender Einsätze oder Projekte

  • Imageschäden durch Leaks oder Fehlkommunikation

  • Wirtschaftliche Schäden durch Informationsabfluss

Und all das oft ohne böswillige Absicht – sondern durch Unachtsamkeit.

OPSEC im Alltag – ein Thema für alle

Geteilte Illustration mit 4 Szenen: Sicherheitskraft im Gespräch vor dem Objekt Büromitarbeiterin mit offenem Bildschirm im Café Techniker spricht am Handy vorm Firmenwagen Privatperson postet ein Selfie mit Firmenlogo

OPSEC ist kein Thema „nur für Spezialkräfte“. Jeder Bereich eines Unternehmens kann betroffen sein. Hier einige typische Situationen:

  • Sicherheitsdienste: Einsatzzeiten oder Objektadressen bei der Raucherpause besprochen? Ein Risiko.

  • Verwaltung: Versehentlich interne Infos per E-Mail weitergeleitet? Ein Risiko.

  • Technischer Dienst: Fahrzeugbeschriftung + Google Maps = Standortanalyse? Ein Risiko.

  • Privatbereich: Selfie in Firmenkleidung vor dem Einsatzort? Ein Risiko.

OPSEC betrifft alle, die Teil eines Unternehmens sind.

Die häufigsten OPSEC-Fallen

Ein Comic-Panel-Stil mit drei Fehlern: Gespräch im Zug Social-Media-Post mit Standort Tablet mit offenem Plan auf einem Sitz

Viele Verstöße passieren aus reiner Gewohnheit oder Bequemlichkeit. Dazu zählen:

  • Plaudern in der Öffentlichkeit: Gespräche im Café oder in Bus und Bahn

  • Soziale Netzwerke: Fotos von Einsatzorten, Check-ins, Projektinhalte

  • Digitale Geräte: Ungeschützte Handys, offene Laptops, unverschlüsselte Cloud-Systeme

Was kann jede:r tun?

Eine Sicherheitskraft zeigt mit einem Clipboard auf eine Checkliste. Um sie herum Symbole für richtiges Verhalten (verschlossenes Handy, Fragezeichen, Häkchen, Schloss-Symbol)

OPSEC muss nicht kompliziert sein. Bereits mit kleinen Maßnahmen lässt sich viel bewirken:

Stellen Sie sich diese 5 Fragen vor jeder Weitergabe von Informationen:

  1. Könnte diese Info sicherheitsrelevant sein?

  2. Ist die Person, mit der ich spreche, befugt?

  3. Wie könnte diese Information missbraucht werden?

  4. Muss ich das wirklich sagen oder schreiben?

  5. Würde ich das auch vor Fremden sagen?

OPSEC braucht Kultur

Ein internes Meeting oder Workshop, bei dem OPSEC visualisiert wird. Im Vordergrund: Poster, Awareness-Materialien, engagierte Mitarbeitende.

Einmaliges Aufklären reicht nicht – es braucht eine gelebte Sicherheitskultur. Der OPSEC Awareness Month im Mai ist ein guter Anlass, um:

  • Mitarbeitende zu sensibilisieren

  • internes Wissen aufzufrischen

  • Anlaufstellen im Unternehmen zu kommunizieren

Führungskräfte können mit gutem Beispiel vorangehen, Mitarbeitende ermutigen bei Unsicherheiten nachzufragen – und Unternehmen wie wir zeigen mit Aufklärung, dass Sicherheit mehr ist als nur Technik.

Pond Security unterstützt Sie mit fundierter Erfahrung, geschultem Personal und einem ausgeprägten Sicherheitsbewusstsein – für Ihre Sicherheit und die Ihrer Informationen.

Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne.

Inhaltsverzeichnis

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Social Media Awareness
Opsec Awareness Month Header

Häufige Fragen zu OPSEC

Datenschutz schützt personenbezogene Daten – OPSEC schützt operative Informationen, egal ob personenbezogen oder nicht.

Ja. Auch Standortlisten, Terminpläne oder interne Mails können sicherheitsrelevant sein.

Kontaktieren Sie Ihren Vorgesetzten.

Einfach sagen: „Was du sagst, kann Folgen haben – für dich, für andere und für unseren Auftrag.“

Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie uns gerne schreiben.

Ihr vertrauenswürdiger Sicherheitspartner.

Führende Unternehmen und Institutionen vertrauen auf Pond Security. Unsere Sicherheitslösungen schützen Bundesweit namhafte Organisationen in Industrie, Handel und dem öffentlichen Sektor.

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